Tating hat den denkmalsgeschützten Hochdorfer Garten.

Um den Hochdorfer Haubarg, errichtet 1764, befindet sich eines der bedeutendsten Gartendenkmäler Nordfrieslands, der Hochdorfer Garten. Als einer der wenigen erhaltenen Gärten eines Großbauern in französisch barockem Stil angelegt ist diese dank der Richardsen-Bruchwitz Stiftung der Öffentlichkeit zugängliche Parkanlage mit seinen axial-symmetrisch ausgerichteten Pflanzenquartieren, seinen langen Lindenalleen und dem nach holländischem Vorbild angelegten Kanal ein für die Eiderstedter Kulturlandschaft ungewöhnliches Stück Land, das selbst der König von Dänemark durch seine Besuche entsprechend zu würdigen wusste.

 

Ende des 19. Jhdts. wurde der Garten umgestaltet und in seiner Ausdehnung verdoppelt. Man baute an C.D. Friedrich orientiert auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel eine spätromantische Ruine, ergänzte das Areal um ein Arboretum (Baumgehölzsammlung) und setzte ein sog. Schweizer Haus hinzu, ein als Fachwerkhaus im derzeit beliebten Schweizer Stil gehaltenes Sommerhaus. Heute umfasst das Areal 4 ha. Das Schweizer Haus, das letzte Gebäude dieser Art in S-H, ist jetzt ein sehr beliebtes Galeriecafe.

 

Jährliche Veranstaltungen im Hochdorfer Garten sind die Parkfeste.